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Pädagogisches Wirken
Beginn ihrer Übersetzungstätigkeit: Thomas von Aquins "De Veritate" sowie anderer philosophischer Werke aus dem Französischen und Englischen.
Sie unternimmt Vortragsreisen im In- und Ausland über die Themen Frauenfragen und katholische Frauenbildung und setzt sich für eine Gleichberechtigung von Mann und Frau ein, die jedoch auf einer Betonung und Wertschätzung der psychischen Differenz sowie auf einer Berücksichtigung individueller Dispositionen beruht. Für Edith Stein offenbart sich das natürliche' Wesen der Frau in ihrer Funktion als Gattin und Mutter. Weiblichen Individuen sollten zwar prinzipiell alle Berufszweige offenstehen, allerdings hält sie die Frau für Arbeitsbereiche wie Erziehung, Betreuung, Pflege und zwischenmenschliche Interaktion prädestiniert. 1931 Erneuter, abermals vergeblicher Habilitationsversuch, diesmal mit ihrer Schrift "Potenz und Akt", in der sie sich, wie es im Vorwort heißt, um eine Verständigung "zwischen thomistischem und phänomenologischem Denken" bemüht. 1932 - 1933 Sie wirkt als Dozentin am katholischen Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik in Münster. 1933 verliert sie die Dozentenstelle aufgrund ihrer jüdischen Herkunft, bedingt durch die nationalsozialistische Rassengesetzgebung. Durch das antisemitische Klima tief betroffen, beginnt sie mit ihrer Autobiographie "Aus dem Leben einer jüdischen Familie", die jüdische Lebensart jenseits ideologischer Verzerrung vermitteln will. Bibliographie: Edith Stein zur Frauenbildung Zurück zur Edith-Stein-Startseite |
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update: 22.08.2023 |