Frauengeschichte in Düsseldorfer Straßennamen

Bild der Autorin

Eirene mit dem Plutosknaben.
Römische Kopie der Statue des Kephisodot d. Ä.

Irenenstraße

  • Verlauf: Vom Wilseder Weg bis Kleinschmitthaiser Weg

Eirene, griech. Göttin des Friedens

Eirene, im Deutschen Irene, war eine griechische Göttin, eine Tochter des Zeus und der Themis. Als eine der drei Horen hatte sie zusammen mit ihren beiden Schwestern Eunomia und Dike die Aufgabe, die Ordnung des Lebens zu bewahren und für ein friedliches Zusammenleben der Menschen zu sorgen. Dies galt vor allem für die griechischen Festtage, die für den Erhalt der Ordnung unverzichtbar waren. Der 1. Altar für Eirene wurde in Athen 374 v. Chr. errichtet.

Eirene war in besonderer Weise die Göttin des Friedens und seit Homer wurde die Göttin als eine Einheit mit Plutos, dem Gott des Reichtums vorgestellt. Viele Statuen und Abbildungen des Götterpaares sind Zeugnis dieser Auffassung. In der gemeinsamen Darstellung erscheint Plutos als kleiner Knabe und die griechische Göttin Eirene kann einen Speer ohne Spitze oder ein langes Zepter halten und ein Füllhorn des Überflusses.

Das römische Pendant zur griechischen Eirene ist die Göttin Pax.

Text: Eva Oberdörster