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Germanistik V

Detektiv-Geschichten und
Kriminalromane
vom 18. - 20. Jahrhundert


Prof. Rupp
(SS 2002)

Übersicht

Der Detektiv- und Kriminalroman erfreut sich nicht nur in Deutschland unter den Lesern einer großen Popularität, jedoch findet er innerhalb der Literaturwissenschaft weniger Beachtung. Die Kritik richtet sich vor allem gegen die als zu schematisch angesehen Form des Krimis, als auch die Feststellung, dass es sich um „Massen- bzw. Trivialliteratur“ handele.

Die Tatsache, dass ein Charakteristikum des Kriminalromans in der Variation mehr oder weniger festgesetzter Elemente liegt, verleiht dem ganzen Genre sogar das ästhetische Niveau. Es ist eines der Merkmale eines kultivierten Literaturzweigs. (Bertolt Brecht)

Das narratives Schema des Kriminalromans ist simpel und umfasst im wesentlichen drei Elemente: den Kriminalfall, der je nach Anlage bereits geschehen, den Detektiv, dessen intellektuelle Bemühungen zur Aufdeckung des Falls der Leser folgt und eine Anzahl von Personen, die als Zeugen, Verdächtige, .... um den Kriminalfall angeordnet sind. Brecht erkannte, dass der schier unerschöpfliche Lesereiz vor allem in der Variation dieses Schemas liegt, sowohl inhaltlich im Wechsel der Milieus, als auch in einer Veränderung der Erzählstruktur.

Wir wollen im Seminar gemeinsam an ausgewählten Werken nicht nur die These Brechts „näher unter die Lupe nehmen“ und die Elemente und Strukturen dieser Romanform untersuchen, sondern auch „Indizien“ aus der Geschichte des Kriminalromans sammeln. Dabei steht das textnahe Arbeiten, wie auch der neurophysiologische Ansatz der Didaktik im Mittelpunkt, so dass wir uns nicht „auf eine falsche Fährte locken lassen“.

Themenliste

Datum
Referat Referatgruppe

24.04.2002

Intro

 

08.05.2002

Gattungsaspekte III. 8), 9), 16)

Carola Nikolai, Agnieszka Stoklosa, Janine Wagner

15.05.2002

Geschichte des Krimis 15.), 19.)

Mike Kunze, Mara L'Assainato, Christina Becker

22.05.2002

Theorie & Strukturanalyse 11), 12), 17)

Florian Tussing, Markus Tillmanns

29.05.2002

Medienaspekte /-wirkungstheorie 20)

Maria Valverde, Alexander & Manuel König

05.06.2002

Vermittlungs- und Verwertungsaspekte 14), 20),    IV 1), 2)

Julia Albrecht, Senta Schotsch, Peter Salwoski, Kerstin Bielert

12.06.2002

Schiller III. 1.)

Simone Lang, Calyva Demir

19.06.2002

E.T.A. Hoffmann III. 2.),

Melanie Spigiel, Andreas Meyer, Daniela Fuhs, Sascha Fischer

26.06.2002

Dürrenmatt: III 3.), 4.),

Frauke Siemsen, Philipp Brüx, Frank Domke

03.07.2002

Süskind: 5.), 6.), 7.)

Tanja Schulz, Verena Fiebig, Nina Neumann, Sandra Prangenberg, Kordula Schleking, Sima Niroomand, Claudia Mohren

05.07.02
14h - 18h

Willenberg / U-Modell

  

06.07.02
9h- 16h

  

 

10.07.

Hettche

Bianca Janssen, Friederike Ferdinand, Christine Bossak

17.07.

Fazit

 

 

Kompaktphase

05.07.2002

   

16h-17h

Unterrichtssequenz

Nina Personn, Kristin Viseneber, Lars Schicht, Iris Fusco

 
   

06.07.2002

   

9h-9.15h

Einführung

 

9.15h-10h

Hörbuch

Tanja Hausstätler, Anja Rebhahn, Gabriele Köhler

10h-11.30h

??? / Kästner

Caroline Spätling, Carolin Diederichs, Sophia Stäpse, Anna Knumann, Andra Voth, Mareen Speckhardt

11.30h-13h

Filmgeschichte

Eva Brunkau, Cora Schönhofen, Caroline Blanchard

13h-14h

PAUSE                                  

 

14h-15h

Tatort

Sven Sondermann, Ralf Pollok

15.15h-16h

Trio Criminale

Judith Kanders                        

16h-17h

Frauenkrimis

Frauke Paulußen, Sabine Gray, Silke Klören

17h-18h

Mafiaromane

Petra Blankenstein, Anja kleine Kalvelage                     


Materialien

Übersicht über Primärwerke (Word, 15kb)

Literatur zu den Themenvorschlägen (Word, 8kb)

Sprechstundentermine für die Referatsgruppen des Blockphase (Excel, 19kb)









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