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Adam
Kuckhoff
Sein Wirken bis 1937
- Adam Kuckhoff wurde am 30. August 1887 als Sohn eines
Nadelfabrikanten in Aachen geboren.
- Er studierte nacheinander Medizin, Jura, Volkswirtschaft
und schließlich Deutsche Philologie, Geschichte und Philosophie.
- 1912 promovierte er über „Schillers Theorie
des Tragischen“ an der Universität in Halle.
- 1914 und in den darauffolgenden Jahren schrieb Kuckhoff
für verschiedene Tageszeitungen und Journale in Köln, Frankfurt/M.
und Berlin.
Er verfasste ein erstes Drama, das er ein Jahr später beendete.
- 1916ff. Dramaturgiearbeit u.a. in Elberfeld, am Düsseldorfer
Schauspiel-
haus und drei Jahre am Frankfurter Künstlertheater.
- Anfang der 20er Jahre war er in der Fabrik des Vaters
tätig; freie Mitarbeit an Berliner Zeitungen und Zeitschriften.
- Aus Begeisterung für Georg Büchner entstand
im Jahre 1927 eine kommentierte Volksausgabe der Werke Büchners
mit einem Essay von Adam Kuckhoff. Er war inzwischen Marxist, ohne Mitglied
der kommunistischen Partei zu sein.
- 1927 begann Adam Kuckhoff als Mitarbeiter bei der kulturpolitischen
Zeitschrift „Die Tat“ des Eugen Diederichs Verlags.
- Im April 1928 übernahm Adam Kuckhoff die Leitung
der Zeitschrift und schrieb selbst Leitartikel und Glossen; wegen dieser
neuen starken Linksorientierung des Blatt veranlasste ihn Diederichs,
1929 die Leitung aufzugeben.
- 1931 Veröffentlichung des Künstlerromans „Scherry“.
- Er nahm das Angebot seines Freundes Adam Grimme an, damals
Kulturminister von Preußen, und übernahm die Stelle des 1.
Dramaturgen am Berliner Staatstheater.
- 1933 Nach der Machtergreifung Hitlers arbeitete Kuckhoff
als Lektor für den Berliner Ullstein Verlag. In der ersten Zeit
war es ihm sogar möglich, jüdische Autoren zu betreuen und
unter Vertrag zu nehmen.
- Im Jahre 1935 widmete er sich wieder dem eigenen schriftstellerischen
Arbeiten und begann seinen zweiten und letzten Roman „Der
Deutsche von Bayencourt“, der 1937 bei Rowohlt erschien.
- Im Jahre 1937 heiratete Adam Kuckhoff die Volkswirtschaftlerin
und
Soziologin Greta Lorke; ein Jahr später wurde der Sohn Ule geboren.
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Erarbeitung:
Britt Lörcks |
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